10 goldene Regeln für den perfekten Strudelteig Rezept

10 goldene Regeln für den perfekten Strudelteig Rezept

Rezept vom 24. September 2010 - 60581 Aufrufe

Zutaten für 4 Personen

  • 30 dag Mehl glatt
  • 130 ml Wasser lauwarm
  • 5 g Salz
  • 50 ml Pflanzenöl, kein Olivenöl
  • 100 g Butter
  • Butterschmalz zum Bestreichen

Zubereitung von 10 goldene Regeln für den perfekten Strudelteig

Zubereitungszeit: 
45 Minuten
Herkunft: 
Österreich

Teigzubereitung: Das Mehl sieben. Alle Zutaten für den Teig mit der Hand oder einer Küchenmaschine zu einem ganz glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, dünn mit Öl einreiben und in Klarsichtfolie wickeln. 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen, danach verarbeiten.

Viele Hausfrauen zögern, Strudelteig selbst zu machen, und greifen lieber zum bequemen Fertigprodukten. Umso mehr Achtung werden jene bei den Gästen ernten, die darauf hinweisen können, dass sie ihren Strudel „selbst ausgezogen" haben. Das ist längst nicht so kompliziert, wie es aussieht. Wer die folgenden „goldenen Hausfrauenregeln" beachtet, braucht sich um die Qualität des Strudels keine Sorgen zu machen

Übung macht den Meister. Schon der zweite Strudelteig gelingt besser als der erste. Ab dem zehnten verfügt man bereits über Routine. Und spätestens ab Nummer zwanzig geht das Strudelausziehen wie das sprichwörtliche Brezelbacken.

1. Achte darauf, dass das verwendete Wasser gut temperiert ist. Zu heiß ist in jedem Fall besser als zu kalt. Gönne dem Teig vor dem Ausziehen eine ausreichende Ruhephase.

2. Lasse ihn unter einem leicht angewärmten Gefäß rasten, das die Wärme gut speichert. Strudelteig schätzt es nicht, wenn er auskühlt.

3. Sollte er allerdings auf Vorrat im Kühlschrank gelagert haben, diesen wieder auf gute Zimmertemperatur bringen, vor der Weiterverarbeitung.

4. Decke das Gefäß, in dem der Strudelteig rastet, immer mit einer Klarsichtfolie oder einem Teller ab.

5. Rolle den Teig mit dem Nudelwalker möglichst gleichmäßig aus und legen ihn dann auf ein angewärmtes(!), mit Mehl ausreichend bestaubtes Tischtuch und beöle ihn leicht und gönne ihm nochmal 5 Min. !!!! Entspannung !!!!!

6. Lege vor dem Weiterarbeiten unbedingt alle Ringe ab, da diese den Teig beim Ausziehen leicht zum Zerreißen bringen können.

7. Greife mit beiden Händen zwischen den Teig und das Tischtuch. Achte dabei darauf, dass die Handrücken nach oben zeigen und gekrümmt sind und halte deine Finger möglichst gespreizt.

8. Sobald der Teig direkt auf deinen beiden Handrücken liegt, brauchst du dieselben nur ruhig und ohne alle Hektik in gleichmäßigem Rhythmus hin- und herzubewegen. Der Teig ist elastisch genug, dass er sich diesen Bewegungen anpasst und gleichmäßig dünner wird, ohne dabei zu zerreißen.

9. Sobald der Teig dünn wie Zeitungspapier ist, müssen alle Wülste und zu dicken Ränder abgeschnitten werden.

10. Bewege nun den Teig nach dem Auftragen der Fülle nur noch mit Hilfe des darunter liegenden Tuchs. Du brauchst es nur rechts und links straff anzuziehen und dabei langsam anzuheben. Dann rollt sich der Teig fast von selbst zusammen.

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